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Luftballonkünstler: Kinderarzt Simon Meyer bastelte beim fips-Sommerfest Figuren aus Luftballons für die kleinen Besucher. Foto: Susanne Rapp
Der Förderverein „fips“ der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im GPR-Klinikum hat am Samstag im Patientenpark sein Sommerfest gefeiert. Das Fest diente dazu, die kleinen Patienten des Klinikums zu unterhalten und Einnahmen zu erzielen.
Kinderarzt Simon Meyer bastelt seit zwei Stunden Tiere, Herzen, lustige Hüte und Schwerter aus Luftballons für die kleinen Besucher des Sommerfestes. Doch die Schlange der anstehenden Kinder will einfach kein Ende nehmen. Auf dem Rasen im Patientenpark sind sechs Spielstationen aufgebaut.
Malwettbewerb für kleine Patienten
Zu der „Fipsiade“ gehören Wurfspiele, ein Bobbycar-Rennen und ein Malwettbewerb. Kleine Patienten, die im Bett bleiben müssen, konnten schon im Voraus ein Bild malen und es für den Mahlwettbewerb einreichen. Gegen 17 Uhr ermittelte dann eine Jury, die sich aus Mitgliedern des Vorstands des Fördervereins zusammensetzte, die schönsten Bilder, für die die kleinen Künstler Preise erhielten.
Mehr als 100 Besucher schauten vorbei. Darunter auch ehemalige Patienten der Kinderstation.
Für Michael Polz, Oberarzt der Kinderklinik und Vorsitzender des Fördervereins, ist es schön zu beobachten, wie sich einstige Frühgeburten im Laufe der Jahre entwickeln und heranwachsen. Als Grillspezialisten standen zwei Feuerwehrleute der Feuerwehr Raunheim am Grill, die Biergarnituren lieh die Feuerwehr Rüsselsheim für das Fest aus. Die „Kolibris“, eine Kindertanzgruppe der TSG Worfelden führte einen Tanz auf und im Laufe des Nachmittags las die ehemalige Arzthelferin im GPR Klinikum, Gudrun Spießwinkel, den Kindern Geschichten vor.
Liegen für Eltern im Visier
Der Name des Fördervereins fips leitet sich von dem 1997 gegründeten Förderverein der Intensiv-Pflegestation ab, der die Früh- und Neugeborenenstation unterstützte. Später wurde das Aufgabenfeld erweitert, sodass die Klinik der Kinder- und Jugendmedizin im GPR-Klinikum hinzu kam. Ein primäres Ziel des Fördervereins ist derzeit die Anschaffung von Elternliegen, um die Eltern mitzubeherbergen, wenn das Kind als Patient eingewiesen wird. Die Elternliegen müssen bequem und hygienisch sein. Als Medizinprodukt müssen sie gewissen Standards entsprechen. Entsprechend teuer ist die Anschaffung, die bei rund 1500 Euro pro Stück liegt. Das Kinderklinikum hat 39 Betten. Entsprechend viele Elternliegen werden gebraucht.
Die alten Liegen sind sehr unbequem und sollen nach und nach gegen neue Liegen ausgetauscht werden.
Es sei ganz wichtig, so Polz, dass Eltern die Möglichkeit haben, bei ihrem Kind bleiben zu können. Denn das bedeute weniger Stress für alle Beteiligten. Der Förderverein ist auf Spenden angewiesen. Informationen rund um fips gibt es im Internet unter www.fips-ruesselsheim.de. Ein Team von fips wird auch am 9. Juli beim Opel-Firmenlauf dabei sein, um Flyer zu verteilen und „fips“ bekannter zu machen.
Rüsselsheimer Echo Susanne Rapp
vom 01.06.2015
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