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Mit ihren Frühchen feiern Eltern das traditionelle FIPS-Sommerfest im Garten des GPR-Klinikums. Foto: Harald Linnemann
Beim Sommerfest des Fördervereins der Früh- und Neugeborenenintensivpflegestation Rüsselsheim (FIPS) konnten sich das Stationsteam im GPR-Klinikum und die Eltern der einstigen Patienten austauschen und dabei erfahren, wie sich die ehemaligen Sorgenkinder, die zu früh das Licht der Welt erblickt haben, inzwischen entwickelt haben.
"Man sieht die Früchte seiner Arbeit und bemerkt immer wieder, wie schnell die Zeit vergeht", sagt Kinderkrankenschwester Katharina Walter, die die Frühgeborenen auf der Station oft wochenlang pflegt und betreut.
Für die Fachfrau ist das jährliche Sommerfest, das der Verein im idyllischen Klinik-Park veranstaltet, aber auch wichtig, um Rückmeldungen der Eltern über die Betreuung während der schweren Zeit durch das Stationsteam zu erhalten. Bei Stefanie Rodenas, die mit ihren Zwillingen Andres und Adrian die Stationsmitarbeiter besonders erfreute, liegt die Frühgeburt der beiden Rüsselsheimer beispielsweise schon zwölf Jahre zurück.
"Gerade der Austausch mit anderen Eltern von Frühgeborenen war sehr wichtig in einer Zeit, in der ich um die Gesundheit meiner Kinder bangte. Und es tat gut zu wissen, dass man mit jeder Frage jederzeit an die Mitarbeiter der Station herantreten kann", erinnert sich die Zwillingsmama zurück, zu der sich an jenem Sonntagnachmittag drei weitere Zwillingsfamilien dazugesellten.
Der 30 Mitglieder kleine Verein besteht seit zwölf Jahren und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Spenden für die Früh- und Neugeborenenstation zu sammeln. So werden die Einnahmen durch den Kaffee- und Kuchenverkauf während des Sommerfestes derzeit für einen Monitor und eine Infusionspumpe gespart. Beide Geräte kosten insgesamt 5000 Euro, so Dr. Michael Polz, Oberarzt der Kinderklinik im GPR-Klinikum und Vereinsvorsitzender von FIPS.
Rund 120 Familien, hatte sein Verein für das Sommerfest angeschrieben, "damit wir als Belegschaft sehen, wie sich die Kinder, die wir ja über mehrere Wochen hinweg betreut haben, entwickelt haben und auch der Kontakt zu anderen Eltern gefördert wird", erläuterte Polz die Intention der beliebten Veranstaltung.
Main-Spitze Alexandra Erhrardt
vom 25.08.2009
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